Geleitworte des Schulleiters Lutz Feudel

Alle Jahre wieder verabschieden wir Absolventen unseres Gymnasiums, und noch ist es jedes Mal ein Jahr mehr, das wir mit ihnen zusammengearbeitet haben.
In diesem Sommer haben wir die Zahl sieben erreicht - eine symbolträchtige Zahl, wenn wir allein an die Welt der Märchen denken. Egal, ob es die sieben Geißlein oder sieben Zwerge sind, immer ist es eine Schar von Gleichgesinnten, denen gegenüber es nicht schwerfällt, Sympathie zu empfinden.
Ich denke, dies kann man getrost auf den Abiturjahrgang 1998 am Christian-Wolff-Gymnasium übertragen, auch wenn es hier zehn mal sieben Abiturienten sind.
Von diesen sieben Jahren können wir sagen, daß es überwiegend angenehm war, mit euch zu arbeiten. Dies lag unserer Meinung nach nicht allein nur an eurer Leistungsbereitschaft und euren intellektuellen Fähigkeiten. Nein - es ist wohl auch darin begründet, auf welche Art ihr miteinander umgeht, daß ihr euch alles andere als gleichgültig und in der Lage seid, füreinander einzustehen.
Bereits erfolgreich verabschiedete Abiturjahrgänge letzter Jahre sind keine Gewähr dafür, daß es mit den nachfolgenden ebenso gelingen wird. Wir denken aber gewiß, daß wir zuversichtlich sein können, wenn wir an euren weiteren Lebensweg denken. Dank eurer Lebenshaltung, eurer offensiven und agilen Art vor euch stehende Aufgaben zu meistern, werdet ihr einen Platz in dieser Gesellschaft finden, der nicht nur den Lebensunterhalt sichert, sondern eurer Selbstverwirklichung und damit einem persönlichen Gleichgefühl dient. Dafür sei euch viel Glück und Erfolg gewünscht.
Wir hoffen, daß wir euch dafür mit unserer Ausbildung möglichst gute Voraussetzungen mitgeben können. Bemüht haben sich eure Lehrer darum mit Kräften. Seitens der Schulleitung sein ihnen, besonders den Klassenleitern von Jahrgangsstufe 6 bis 12, aber auch den Fachlehrern an dieser Stelle herzlich gedankt.